Ein Bandscheibenvorfall zeigt sich durch unterschiedliche Symptome, je nachdem, ob er sich in der Halswirbelsäule (HWS) oder der Lendenwirbelsäule (LWS) befindet.

 

Am häufigsten erkennst Du einen Bandscheibenvorfall der HWS an diesen Symptomen:

  • Nackenschmerzen, die bis in die Arme ausstrahlen können
  • Kopfschmerzen
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen und Händen
  • Schwäche in den Armen oder Händen
  • Schwindelgefühle

 

Einen Bandscheibenvorfall der LWS (Lendenwirbelsäule) erkennst Du an Symptomen wie:

  • Schmerzen im unteren Rücken, die bis ins Gesäß, die Beine und bis zu den Füßen ausstrahlen können.
  • Taubheit oder Kribbeln in Beinen und Füßen.
  • Schwäche in den Beinen oder Füßen.
  • Probleme beim Stehen, Gehen oder Heben von Gegenständen.

Wie kann ich einen Bandscheibenvorfall behandeln?

Wenn Du von einem Bandscheibenvorfall betroffen bist, ist die gute Nachricht, dass Du Dich nicht unbedingt einer Operation unterziehen musst. Heute wird ein Bandscheibenvorfall zumeist nicht-operativ (konservativ) behandelt. Lass uns kurz anschauen, was dieses Behandlungskonzept umfasst:

  • Information: Dein Arzt bespricht mit Dir den Behandlungsplan und gibt Dir Tipps für rückengerechtes Verhalten.
  • Bewegung: Studien zeigen, dass es den Heilungsprozess fördert, wenn Du Dich so früh wie möglich wieder maßvoll bewegst. Schonung wirkt eher kontraproduktiv. In der Physiotherapie lernst Du, Dich rückengerecht zu bewegen und Deine Rückenmuskulatur zu stärken.
  • Schmerztherapie: Wenn die Schmerzen gelindert werden, lösen sich Verspannungen und Bewegung fällt Dir wieder leichter. Meistens helfen klassische Schmerzmittel, wie Paracetamol oder nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen. Bei sehr starken Schmerzen verordnet der Arzt eventuell für kurze Zeit auch Opioide.
  • Operation: Wenn sich Deine Symptome innerhalb einiger Wochen nicht verbessern oder die Schmerzen wiederkehren, kann eine Operation infrage kommen. Zwingende Gründe sind fortschreitende und akute Lähmungen oder eine Störung der Blasen- und Darmentleerung.

Hier findest Du eine englische Studie aus dem Jahr 2020, die aufzeigt, wie sich gezielte Bewegung und Stabilisierungsübungen für den Rumpf positiv auf einen Bandscheibenvorfall auswirken.

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Entspann Dich!

Entspannung ist bei einem Bandscheibenvorfall bedeutend, um Deine Muskulatur zu lockern und Verspannungen zu lösen. Verspannte Muskeln können den Schmerz verschlimmern und Dich vielleicht dazu verleiten, Dich wenig zu bewegen. Entspannung hilft Dir auch beim Abbau von Stress. So kann sich Dein Körper besser auf die Heilung konzentrieren und Du wirst schneller wieder fit.

Such Dir Entspannungstechniken aus, die am besten für Dich geeignet sind und Dir Spaß bereiten. Du kannst zum Beispiel folgende ausprobieren:

  • Progressive Muskelentspannung
  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Yoga
Mehr über Entspannung und der positiven Auswirkung auf Deine Gesundheit erfährst Du auf unserer Seite zum Gesundheitsprinzip Ruhe.

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