Der Grad der Symptome hängt entscheidend davon ab, wie fortgeschritten die Krankheit ist. Des Weiteren können verschiedene Gelenke betroffen sein und auch die Entzündungsreaktion ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt. Zu den allgemeinen Symptomen gehören:

  • Entzündete, schmerzende Gelenke
  • Steife Gelenke (vor allem am Morgen nach dem Aufstehen)
  • Verringerte Beweglichkeit und Kraft
  • Erhöhte Müdigkeit und Erschöpfung
  • Bei fortschreitender Krankheit: Feste Knötchen unter der Haut

Gezielte Rheuma Ernährung – entzündungshemmende Superfoods als Helfer

Rheuma-Patienten sollten in erster Linie auf eine ausgewogene Ernährung achten. Der Körper benötigt genügend Kraft und Energie, um gegen Entzündungen zu kämpfen und Knochenschwund vorzubeugen. Eine gute Ernährung bei Rheuma setzt sich aus wichtigen Nährstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien und Vitaminen zusammen. Zu den hilfreichen Lebensmitteln bei Rheuma, sowie individuellen Tipps zählen:

Gesundes Frühstück im Bett

Fisch und Meeresfrüchte besitzen entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren und sollten auf jeden Fall auf dem Speiseplan stehen. Fisch mit hohem Fettanteil wie Makrele, Lachs und Hering eignen sich hier am besten. Unterstützend zu Deiner normalen Ernährung kannst Du auch Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3 zu Dir nehmen.

Rotes Fleisch enthält viele ungesättigte Fettsäuren, die entzündungsfördernd auf den Körper wirken. Versuche also, die Portion Fleisch auf etwa einmal pro Woche zu reduzieren.

Rheuma-Patienten müssen nicht komplett auf Fleisch verzichten, sollten den Konsum jedoch einschränken.

Zum Anbraten eignen sich pflanzliche Öle besser, vor allem hochwertige Sorten wie Lein- und Weizenkeimöl.

Gemüse ist voll von Antioxidantien, die den Schweregrad der Schübe mildern können. Bei der Rheuma-Ernährung sollten Obst und Gemüse den größten Anteil einnehmen, da sie reich an Nähr- und Ballaststoffen sind.

Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten Linolsäure, die auf den Körper entzündungshemmend wirkt und die Abwehrreaktion stärkt. Nüsse kannst Du anstelle von zuckerhaltigen Süßigkeiten zwischendurch naschen. Zusätzlich leiden viele Rheuma-Patienten an einem Vitamin-B-Mangel, der mit Nüssen, Weizenkeimen und Linsen wieder ausgeglichen werden kann.

Eine besonders gute Wirkung gegen Gelenkschmerzen und tolle Ergänzung während Deiner Rheuma Ernährung wird den Gewürzen Muskat, Koriander und Kümmel nachgesagt. Auch Kurkuma wirkt besänftigend auf Entzündungen und sollte in die Ernährung integriert werden. Magst Du keine Gewürze, kannst Du bei Deiner Rheuma Ernährung auf hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Vollkorn und Haferflocken besitzen viele Ballaststoffe, die Darmbakterien aktivieren und Krankheitserreger am Wachstum stören. Bei Rheuma und der dazu passenden, richtigen Ernährung stellen sie das perfekte Frühstück dar

Zucker erhöht den Insulinspiegel und fördert Entzündungen. Anstelle von Zucker solltest Du lieber Obst mit etwas Honig essen. Auch Weizen und Milch besitzen bestimmte Eiweiße, die eine Immunreaktion im Darm auslösen und Entzündungen hervorrufen können. Fettarme Milch oder Magermilch können stattdessen getrunken werden.

Eine gute Hydrierung des Körpers ist natürlich nicht nur bei der Rheuma-Ernährung essenziell, sondern sollte von jedem beachtet werden. Rheuma-Patienten sollten auf zuckerfreie Getränke wie Wasser, aromatisiertes Leitungswasser mit Geschmack und Tee setzen. Trinke mindestens 1,5 Liter täglich!