Ratgeber
Bei der Behandlung von Schuppenflechte spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Die Krankheit geht für Betroffene oft mit unschönen, schuppigen Hautveränderungen und Juckreiz einher. Wir erklären die Ursachen und Symptome und zeigen Dir, wie Du Schuppenflechte behandeln kannst.
Für eine gesündere und schönere Haut haben wir zehn konkrete Ernährungstipps für Dich zusammengefasst.
Eine Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronische und entzündliche Hauterkrankung, die sich durch rötliche, juckende Hautveränderungen mit Schuppenbildung äußert und in Schüben verläuft. Das Immunsystem greift fälschlicherweise die Zellen der obersten Hautschicht an. Dabei sterben die betroffenen Hautzellen schneller ab als normal und es kommt zur typischen Schuppenbildung.
Die typischen Anzeichen einer Schuppenflechte erkennst Du an scharf begrenzten, geröteten Hautstellen, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Diese Hautveränderungen verursachen oft Juckreiz und Brennen. In den meisten Fällen sind diese münz- bis handtellergroß.
Am häufigsten tritt die Schuppenflechte an den Streckseiten von Armen und Beinen auf. Nicht selten auch auf der Kopfhaut, dem Gesäß sowie dem Rücken und der Brust.
Die Schuppenflechte ist eine komplexe Erkrankung, bei der als Auslöser sowohl genetische Veranlagung, Dein Immunsystem als auch Dein eigener Lebensstil und äußere Einflüsse eine Rolle spielen können.
Folgende Faktoren wirken sich ungünstig auf die Erkrankung aus:
Um eine passende Therapie für Dich zu finden, solltest Du verschiedene Aspekte berücksichtigen. Dazu gehören der Schweregrad der Erkrankung, die betroffenen Körperstellen sowie der akute Zustand Deiner Symptome.
Folgende Methoden werden häufig angewendet, um Symptome der Schuppenflechte zu behandeln und Schübe zu vermeiden:
Medizinische Therapien:
▪ Salben
▪ Cremes
▪ Medikamente
Alternative Methoden:
▪ Akupunktur
▪ Entspannungstechniken
▪ Lichttherapie
Ernährungstherapie
▪ Antientzündliche Ernährung
▪ Gezielte Zufuhr von Nährstoffen
▪ Vermeidung bestimmter Lebensmittel
▪ Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel
Aus der Wissenschaft:
Im Jahr 2018 wurde eine vielversprechende Studie veröffentlicht, welche aufzeigt, dass sowohl eine Gewichtsabnahme als auch die Einnahme von Vitamin D positive Auswirkungen auf die Symptome von Schuppenflechte haben. Hier kommst Du zur Studie (auf Englisch).
Alle Nährstoffe in Deiner täglichen Ernährung abzudecken, kann schwierig sein. Nahrungsergänzungsmittel können es Dir bei einem Mangel erleichtern, Dich jeden Tag mit dem Wichtigsten zu versorgen.
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Ein gesunder Lebensstil kann eine Menge bewirken! Nicht nur eine ausgewogene Ernährung, sondern auch regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und eine angepasste Hautpflege können helfen, die Schuppenflechte zu behandeln und Deine Lebensqualität zu steigern.
Leider nein. Schuppenflechte ist eine chronische Erkrankung, die nicht vollständig zu heilen ist. Es gibt viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die Dir helfen können, Deine Symptome zu lindern und die Schübe zu reduzieren. Eine gesunde Lebensweise mit optimierter Ernährung und ausreichend körperlicher Aktivität ist eine einfache und sehr effektive Methode, mit der Du heute noch starten kannst, um Deine Schuppenflechte besser in den Griff zu bekommen.
Verursacht wird die Erkrankung zwar durch eine Dysfunktion des Immunsystems, allerdings fehlen dem Körper oft bestimmte Nährstoffe. Dies kann dazu führen, dass eine Schuppenflechte ausgelöst oder verschlimmert wird. Eine optimale Versorgung durch diese Nährstoffe hilft Dir, die Erkrankung zu regulieren. Zu diesen zählen insbesondere:
Eine universelle beste Salbe gegen Schuppenflechte gibt es nicht. Die Behandlung ist sehr individuell. Cremes mit Kortison oder natürlichen Inhaltsstoffen wie Aloe vera oder Nachtkerzenöl können hilfreich sein. Am besten lässt Du Dich von einem Dermatologen beraten, um die für Dich beste Salbe zu finden.
Eine einfache Lösung zur Behandlung auf der Kopfhaut ist die Verwendung von speziellen Shampoos und Lösungen, die Wirkstoffe wie Salicylsäure oder Kohlebitumen enthalten. In schweren Fällen verschreibt der Arzt kortisonhaltige Salben oder Tinkturen.