Ratgeber
Neurodermitis ist eine äußerst unangenehme Hauterkrankung, die Betroffene im Alltag sehr stark belasten kann. Sie führt zu Juckreiz und trockener sowie schuppiger Haut, was auch oft mit Schmerzen einhergeht. Zudem leiden erkrankte Menschen oft an einem sozialen Stigma, weil die aufgebrochene Haut einen unschönen Eindruck hinterlassen kann. Mit den richtigen Tipps lässt sich Neurodermitis behandeln – wir stellen Dir in diesem Artikel einige der besten vor.
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine weitverbreitete Hauterkrankung, die oft bereits im frühen Kindesalter auftritt. Meistens verschwindet die Krankheit bis zur Pubertät, doch bei einigen Menschen bleibt sie selbst im hohen Alter ein permanenter Begleiter. Statistisch gesehen leiden derzeit ein bis drei Prozent aller Erwachsenen in Deutschland unter Neurodermitis im Gesicht, auf der Kopfhaut und vor allem an Knien und Ellbogen.
Die Behandlung von Neurodermitis stellt die Prävention in den Vordergrund. Da sich die Krankheit nicht heilen lässt, geht es im Wesentlichen darum, die Anzahl von Ausbrüchen beziehungsweise Schüben zu minimieren. Deswegen solltest Du die folgenden Tipps beachten, um zumindest die Symptome von Neurodermitis zu behandeln:
Um einen leichten Ausbruch zu behandeln, solltest Du auf Cremes mit Urea, Polidocanol oder Gerbstoff setzen. Solche Cremes helfen dabei, die Haut wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen und den Juckreiz zu minimieren. Kortisoncreme sollte hingegen nur im Notfall verwendet werden, weil sie die Haut verdünnt und auf lange Sicht die Symptome sogar verstärken kann.
Im Winter kann die trockene und kalte Luft Deine Haut noch weiter austrocknen und damit aufbrechen – selbst in beheizten Innenräumen kann es sehr trocken sein. Achte deswegen besonders in dieser Zeit auf ausreichend Feuchtigkeit. Im Sommer kann vermehrtes Schwitzen hingegen die Haut aufweichen. Deswegen solltest Du lockere Kleidung tragen und auf atmungsaktive Materialien setzen.
Bei Neurodermitis kann Deine Ernährung ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf Ausbrüche und Intensität der Symptome haben. Bestimmte Nährstoffe können ein schwaches Immunsystem stärken und damit die Symptome deutlich lindern. Vitamin A, Vitamin B, Omega-3-Fettsäuren sowie Antioxidantien sind die perfekten Begleiter, um Dein Immunsystem zu unterstützen.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer erfolgversprechender Therapien, so zum Beispiel erholende Bäder oder Behandlungen mit UV-Licht. Halte Dich am besten an die Empfehlungen Deines Dermatologen.
Immunschwäche ist oftmals ein signifikantes Problem, das die Anzahl der Ausbrüche und Schübe von Neurodermitis erhöht. Es gibt jedoch einige wirksame Superfoods und leckere Rezepte, mit denen Du Dein Immunsystem aufbauen kannst.
Achte bei Deiner Ernährung auf die richtigen Lebensmittel, die Dein Immunsystem unterstützen und viel Vitamin A, Vitamin B, gesundes Omega-3-Fett sowie Antioxidantien enthalten. Oft fehlt es dem Körper an diesen wichtigen Nährstoffen – das kann die Anzahl der Ausbrüche unnötig erhöhen.
Bei Säuglingen tritt Neurodermitis oft im Gesicht (Wangen) sowie den Außenseiten der Arme und Beine auf. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind hingegen meistens an anderen Körperstellen betroffen, so zum Beispiel an Knien, Ellbogen und Nacken.
Eine spezielle Neurodermitis-Creme kann zu einer erheblichen Linderung der Symptome beitragen. Bei leichten Ausbrüchen empfehlen sich Cremes mit Urea, Polidocanol oder Gerbstoff. Stärkere Ausbrüche kannst Du im Notfall mit einer Kortisoncreme behandeln.
Superfoods als Nahrungsergänzung helfen Dir dabei, ausreichend Vitamin A, Vitamin B, gesundes Omega-3-Fett sowie viele Antioxidantien zu tanken. Damit stärkst Du Dein Immunsystem gegen weitere Ausbrüche der Krankheit.