Kurkuma – der kraftvolle Entzündungshemmer

Oft als „indisches Gold“ bezeichnet, ist Kurkuma viel mehr als nur ein Bestandteil des Currypulvers. Dieses kraftvolle Gewürz, bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften, hat sich einen festen Platz in der Gesundheits- und Ernährungswelt gesichert. Hier erfährst Du alles Wissenswerte über Kurkuma, seine Vorteile und wie Du es am besten in Deinen Alltag integrierst.

Was ist Kurkuma?

Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz, ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. Ihr charakteristisches Merkmal ist das leuchtend gelbe Kurkumin, das sowohl als Gewürz in der Küche, als auch in der traditionellen Medizin Anwendung findet.

Ursprünglich kommt Kurkuma aus Südasien. Heute wird sie in vielen tropischen Gebieten kultiviert, vorwiegend in Indien, wo sie ein wesentlicher Bestandteil des Currypulvers ist und eine lange Tradition in der ayurvedischen Heilkunst hat.

Kurkuma wird eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung zugeschrieben. Es soll die Verdauung fördern und wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Zum Beispiel bei Verdauungsproblemen oder bei Arthritis.

Was ist der Unterschied zwischen Kurkuma und Ingwer?

Kurkuma und Ingwer sind beides Wurzelgewächse. Sie gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, den Zingiberaceae, haben aber einige deutliche Unterschiede:

Kurkuma:

  • Wird aus der Wurzel der Pflanze Curcuma longa gewonnen.
  • Bekannt für seine leuchtend gelbe Farbe, die von dem Wirkstoff Kurkumin herrührt.
  • Hat einen erdigen, leicht bitteren und pfeffrigen Geschmack.
  • Wird häufig in Pulverform verwendet und ist ein Hauptbestandteil von Currypulver.
  • In der traditionellen Medizin wird es für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt.

Ingwer:

  • Stammt von der Wurzel der Pflanze Zingiber officinale.
  • Hat eine hellbraune Schale und ein helles, gelbliches Fleisch.
  • Geschmacklich scharf und gleichzeitig leicht süßlich.
  • Wird frisch, getrocknet oder in Pulverform verwendet und ist beliebt in der asiatischen Küche.
  • In der Heilkunde wird er hauptsächlich zur Linderung von Übelkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

Verwende beide Gewächse, um einen Kurkuma-Ingwer-Tee oder die bekannte goldene Milch zuzubereiten. Diese geben Deinem Immunsystem viel Kraft und können Entzündungen lindern.

Wie gesund ist Kurkuma?

Kurkuma ist ein wahres Kraftpaket für die Gesundheit und bietet viele bemerkenswerte Vorteile:

  • Förderung Deiner Herzgesundheit: Studien legen nahe, dass Kurkuma zur Verbesserung der Funktion der Blutgefäße beitragen kann. Das ist wichtig für die Prävention von Herzkrankheiten.
  • Unterstützung bei der Schmerzlinderung: Einige Forschungen zeigen, dass Kurkuma bei der Linderung von Schmerzen hilft. Insbesondere bei solchen, die von Arthritis herrühren.
  • Verdauungsfördernd: Kurkuma wird zur Unterstützung der Verdauung und zur Linderung von Blähungen und Gasen eingesetzt.
  • Potenzielle krebshemmende Effekte: Es gibt vorläufige Hinweise darauf, dass Curcumin, der aktive Bestandteil in Kurkuma, das Wachstum von Krebszellen hemmen und die Ausbreitung von Tumoren verlangsamen könnte.
  • Unterstützung der Leberfunktion: Kurkuma kann die Leberfunktion unterstützen und bei der Entgiftung Deines Körpers helfen.
Eine englische Studie, die die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma aufzeigt, findest Du bei National Library of Medicine.

So verwendest Du frischen Kurkuma in der Küche

Frischer Kurkuma ist eine wunderbare Zutat, die Deinen Gerichten Farbe, Geschmack und gesundheitliche Vorteile verleiht. So kannst Du frischen Kurkuma in Deiner Küche verwenden:

  • Gewürz für Currys und Suppen: Verleiht eine intensive gelbe Farbe und ein erdiges Aroma.
  • Farbe in Reisgerichten: Sorgt für eine natürliche, goldene Färbung.
  • Geschmacksgeber in Smoothies und Säften: Fügt eine würzige Note hinzu.
  • Konservierungsmittel: Seine antioxidativen Eigenschaften helfen, die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern.
In der Lebensmittelindustrie wird Kurkuma häufig als natürlicher Farbstoff (E100) verwendet.

Wie wird Kurkuma zubereitet?

Die Zubereitung von frischem Kurkuma ist einfach und ähnelt der von Ingwer. Hier sind die grundlegenden Schritte:

  • Reinigen: Wasche den frischen Kurkuma gründlich unter fließendem Wasser, um Schmutz und Rückstände zu entfernen.
  • Schälen: Mit einem kleinen Löffel oder einem Sparschäler kannst Du die dünne Haut des Kurkumas entfernen. Das ist nicht zwingend notwendig, besonders wenn Du Kurkuma in Bio-Qualität verwendest. Es wird häufig empfohlen, um einen feineren Geschmack zu erzielen.
  • Schneiden oder Reiben: Für die meisten Rezepte wird Kurkuma gerieben oder in dünne Scheiben geschnitten. Reibe ihn mit einer Küchenreibe oder hacke ihn mit einem Messer fein. Je nachdem, was Dein Rezept verlangt.
  • Kochen: Füge der vorbereiteten Kurkuma zu Deinem Gericht hinzu. Er kann zu Beginn des Kochvorgangs in Öl angebraten werden, um die Aromen freizusetzen, oder direkt zu Flüssigkeiten wie Suppen und Eintöpfen gegeben werden.
  • Dosierung: Beginne mit einer kleinen Menge. Der Geschmack von frischem Kurkuma ist intensiv. Passe die Menge nach Deinem Geschmack an.
  • Aufbewahrung: Frischen Kurkuma kannst Du im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter oder eingewickelt in Küchenpapier aufbewahren. So verlängerst Du die Haltbarkeit.

FAQ – häufige Fragen zum Superfood Kurkuma

Ja, in großen Mengen kann Kurkuma Nebenwirkungen haben. Zum Beispiel Magen-Darm-Beschwerden. Manche Menschen reagieren allergisch auf das Gewürz.

Frischer Kurkuma hat ein intensiveres Aroma und enthält oft mehr ätherische Öle. Pulver und Kapseln sind hingegen bequemer und konzentrierter. Die Wahl hängt von persönlichen Vorlieben und Verwendungszwecken ab.

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Gute Kurkuma-Kapseln sollten einen hohen Anteil an Curcumin, idealerweise mit Piperin (schwarzem Pfeffer-Extrakt) zur besseren Aufnahme, enthalten. Achte auf Qualitätssiegel und Zertifizierungen und wähle Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern.

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Gekochter Quinoa ist im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter fünf bis sieben Tage haltbar.

Fazit: Kurkuma – der kraftvolle Entzündungshemmer

  • Vielseitiges Superfood: Kurkuma ist mehr als nur ein Gewürz – es ist ein Superfood, das Deine Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen kann.
  • Natürliche Wirkstoffe: Kurkuma enthält entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
  • Küchenklassiker: Frischer Kurkuma oder als Pulver verleiht Deinen Gerichten Farbe und Geschmack.
  • Gesundheitsbewusste Wahl: In Form von Kapseln kannst Du Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel bequem in Deine tägliche Routine integrieren.
  • Dosierung als Schlüssel: Zu viel des Guten kann Nebenwirkungen haben. Achte auf eine ausgewogene Dosierung.
  • Qualität zählt: Entscheide Dich für hochwertige Produkte, insbesondere bei Kurkuma-Kapseln, und informiere Dich über unabhängige Produkttests.

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